Am Wochenende war ich mit meiner NäMa auf Reisen
und das hatte seinen guten Grund:
Meine 93-jährige Schwiegerfreundin brauchte einen Vorhang,
der ihre Schlafstube vor neugierigen Blicken schützen soll.
Die Tür zur Schlafstube haben wir heraus genommen,
damit sie sich in der Nacht mit dem Rollator
besser über die nun abgeschrägte Schwelle bewegen kann.
Aber ohne Tür war es echt nicht schön,
da konnten die Kissen noch so kunstvoll aufgeschüttelt sein.
Für den Vorhang hatte ich eine Fleecedecke beim Schweden besorgt.
Blöderweise habe ich nicht genau auf die Maße geachtet, und wir mussten improvisieren.
Ein uraltes weißes Tischtuch (vielleicht ist es sogar schon 100 Jahre alt?-)
hat nun die Ehre, den Vorhang zu verlängern, damit alles passt.
Es war sozusagen ein ständiges Geben und Nehmen, und wir hatten richtig viel Spaß!
Als Schmuck bekam der Vorhang am Ende noch ein paar Schnee-Sterne.
Aus der anfänglichen Improvisation ist nun doch noch etwas Gutes geworden.
Meine Schwiegerfreundin hat sich riesig gefreut.
Sieht sie nicht glücklich und zufrieden aus?-
Herzliche Grüße Anke