Leben auf dem Wasser Teil 3 und Freitagsblümchen

 Hallo Ihr Lieben!

Im letzten Post schrieb ich bereits, dass wir auf Südkurs gegangen sind. Das Wetter war einfach zu sehr in Wechselstimmung. Wir hatten das Gefühl nur auf den passenden Wind zu warten und der kam dann oft nicht, obwohl die Wetterleute ihn uns versprochen hatten. Also legten wir das Ruder auf Heimatkurs und so kann ich heute meinen Post mit einem Freitagsblümchen im gemütlichen Zuhause starten.

Im Garten hat sich in den letzten 6 Wochen viel getan. Überrascht hat mich allerdings die hübsche Herbstanemone mit ihrer unglaublich Blütenpracht, und weil...

 

....so unsagbar viele Blütenstengel sich gen Himmel reckten,  durften ein paar Zweige davon in eine dickbauchige Vase umziehen. 

 

Mit der Blütenpracht hüpfe ich noch schnell rüber zu Astrid, die unsere Freitagsblümchen sammelt.
Draußen zieht ein Schauer nach dem anderen durch, doch ich sitze im Trockenen und genieße den Ausblick auf meine üppig gefüllte Vase.

Jetzt habe ich noch einen kleinen Abschluss zu unserem "Leben auf dem Wasser".
Auch wenn das Wetter sehr viele Wünsche offen ließ, so gab es doch einen wunderbaren trockenen Abend in Fredericia.

Im Gamle Havn liegt man mitten in der Stadt.

 

Von dort aus ging es weiter, dabei segelten wir unter den beiden Brücken von Middelfart hindurch.

Bridgewalking über den kleinen Belt

 

Auf der Eisenbahnbrücke könnt ihr eine Gruppe von Menschen erkennen...vielleicht....ganz schwach zu erkennen rechts neben dem Pfeiler.  Wer mehr darüber wissen möchte klickt bitte hier. 

Unser Törn führte uns ein paar Tage später weiter nach Sonderburg . 

Die Brücke öffnete für uns (und die anderen Schiffe) um 12:38h

 

Hier galt es die Brückenpassage gut zu planen, denn die Brücke öffnet nur ein Mal die Stunde für die Schiffe, die den Alsensund passieren wollen. 

 

Mit schönstem Segelwind aus der richtigen Richtung und mit einer angenehmen Windstärke segelten wir in unsere heimatliche Schlei zurück. Bei Schleimünde klarte der Himmel auf und bei feinstem Sonnenwetter fuhren wir das letzte Stück bis zu unserem Heimathafen nach Arnis.

Sonnenuntergang in Arnis

 

Zum gemütlichen Abendausklang bekamen wir noch einen tollen Sonnenuntergang - die Engel backen wieder Brot.
Der Sommer ist noch nicht vorbei und ganz bestimmt schmeissen wir bald noch einmal die Leinen los. 

 

Bis dahin wird der Garten in Ordnung gebracht und, und, und.....

 

Habt alle eine schöne Zeit, ob am Wochenende oder im Urlaub, ob Nah oder Fern - lasst es Euch einfach gut gehen.

 

Herzliche Grüße Anke

 

Leben auf dem Wasser Teil 2

 Hallo Ihr Lieben!

In 14 Tagen könnte man sicherlich viele Seemeilen zurücklegen, oder auch nicht. Wir sind seit meinem letzen Post nicht wirklich sehr weit vorangekommen. Aber das ist auch nicht so wichtig, Hauptsache wir haben es schön.

Von Samsø ging es ganze 3,6 sm hinüber zur kleinen Nachbarinsel Tunø. Von hier hatte wir weiterhin einen tollen Blick auf Samsø. Die Insel Tunø ist viel kleiner und man kann sie bequem zu Fuss umwandern.

 

Dabei ergaben sich immer wieder wunderbare Ausblicke durch wilde windschiefe Kiefern.

 

Der Kirchturm ist das höchste Gebäude der Insel und übernimmt zusätzlich die Aufgabe eines Leuchtturmes.

 

Wir haben viel Zeit auf der Insel verbracht, denn das Wetter war sehr instabil, viel Regen und jede Menge Wind. In einer Nacht zog sogar ein Sturmtief mit orkanartigen Böen über uns hinweg. 

Nach Regen folgt zum Glück wieder Sonnenschein und lässt wunderbare Regenbogen entstehen.

 

Immer wenn es draußen zu ungemütlich war, habe ich die Zeit mit lesen oder stricken verbracht. Tja, und so ist aus meinem kunterbuntem Bobbel ein kuscheliges Regenbogentuch entstanden. Ganz fertig bin ich noch nicht, aber ihr könnt euch sicher schon gut vorstellen, wie es sich weiter entwickeln wird.

 

Ab und zu habe ich mir beim Spaziergang am Strand ein paar Steine in die Tasche gesteckt und an Bord mit Filzstift und Wachsmalstiften bemalt. Weil mir das Steine bemalen so viel Freude bereitete, habe ich noch mehrere davon kreeiert.

 

  Diesen Stein und einen weiteren Stein habe ich auf der Insel gelassen.

 

Sie liegen nun auf zwei Gartenstühle, die an Tunø´s Steilküste standen und uns zu einer kleinen Rast bei unserer Inselumrundung einluden.

 

Ganze 8 Tage hat das Wetter uns auf der kleinen Insel festgehalten. Wir waren regelrecht "eingeweht", doch inzwischen sind wir wieder in Bewegung. Das Ruder liegt auf südlichem Kurs und in ein paar Tagen werden wir wieder in unserem Heimatrevier sein.

 

Bis dahin hoffen wir auf günstige Winde und ein paar Grad mehr Wärme für einen guten Abschluss.  

Herzliche Grüße Anke

PS: und weil in diesem Post wieder viel Wasser mit im Spiel ist, verlinke ich noch mit "niwibo sucht...Wasser".

Leben auf dem Meer

Hallo Ihr Lieben!

Nun schippern wir schon mehr als zwei Wochen auf unserer wunderbaren Ostsee umher und können gar nicht genug davon bekommen. Das Segelboot ist jetzt unser Zuhause auf Zeit. Wir leben sozusagen auf dem Meer und mit dem Meer. Mehr Meer geht wohl nicht!!!

 

Nach einem kurzen Aufenthalt in Kerteminde sind wir inzwischen zu unserer Lieblingsinsel Samsø weiter gesegelt. Wir sind schon eine ganze Weile auf der Insel und genießen die wunderbare, vielfältige Natur in vollen Zügen.  

 

Zuerst steuerten wir den Hafen von Ballen (liegt im südosten der Insel Samsø) an. Hier hatten wir einen wunderbaren Platz und konnten bequem von der Seite ein- und aussteigen. Ab und zu hatten wir auch einen frechen Möwen-Gast an der Pier, der nur zu gerne von unseren Kuchen genascht hätte.

Von Ballen aus zog es uns ca 7 Seemeilen weiter gen Norden in den wunderschönen Naturhafen von Langør. Der Hafen liegt im Stavns-Fjord und ist recht einfach gestaltet, doch  bietet er Möglichkeiten für sensationelle Ausblicke. Für den obigen Augenschmaus haben wie eine kleine Wanderung auf einen nahe gelegenen Hügel gemacht.   

 

Auf einem Informationsschild lässt sich gut nachlesen, was es in welcher Blickrichtung zu erspähen gibt. Wir mögen diesen Ort wegen seiner unglaublich schönen Natur sehr.

Blick über eine wilde Wiese hinüber zur Kirche von Langør.

 

 

Ein blaues Blumenmeer an der Mole und der Blick in die Weite des Stavns-Fjords

Zwei wunderbare sommerliche Tage verbrachten wir hier, bevor es uns wieder ein Stück weiter zog.

 

Mit einer schönen Briese segelten wir um die Nordspitze der Insel und machten fest im Hafen von Maarup.

 

Inzwischen haben die sommerlich warmen Temperaturen auch das Ostseewasser in der Maarup-Bucht gut erwärmt und lockte uns für ein erstes Bad in diesem Jahr ins Wasser.  Ist das nicht traumhaft, wenn einem der Strand sozusagen ganz alleine gehört.

Mein Blogpost geht jetzt auch noch mal auf Reisen, den niwibo sucht im Juli Wasser. Das passt doch einfach perfekt, oder?-

Dann schnappe ich mir schnell noch meine Bingokarte von antetanni , den da erobere ich
a) das Feld "Meer (oder maritim) geht immer", für die schönen Stunden auf dem Wasser, und
b) das Feld Sommer für das grandiose Sommerwetter, das wir auf Samsø  hatten😍 

 

 

Ich lasse mich nun einfach weiter treiben, und bin gespannt, wohin Wind und Wellen uns noch bringen werden. Wir sind sehr glücklich und zufrieden unsere Zeit an Bord verbringen zu dürfen.  

 

Herzliche Grüße Anke